Das Verständnis für Kunst

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Du machst Kunst aus allem.

Deine Art zu lächeln.
Wie du eine Seite umblätterst.
Wenn du in die Sonne siehst.
Der Weg zu unserer Haustüre.
Beim Blumengießen.
Dein Kopf auf dem Kissen.
Wie du schreibst.
Wenn du über mich mit mir lachst.
Die Sonnenpunkte durch den Rollladen.
Beim Cola trinken.

Man sagt, Kunst muss man nicht verstehen.
Aber man kann.

6 Gedanken zu “Das Verständnis für Kunst

      1. Puh, ganz schwierige Frage. Andy Warhol hätte sofort zugestimmt, ich denke auch, dass es die größte Leistung eines Menschen ist, gut durchs Leben zu kommen. Dazu gehören auch Schönheit, Charme, Liebe, etc. Lebenskunst halt. Aber – als Profi (ich bin Kunsthistorikerin) schlottern mir oft die Zähne und die Knie gleichzeitig, wenn von Kunst = Leben die Rede ist. Es war ein großer Wunsch verschiedener Avantgarden des 20. Jahrhunderts. Und sie sind oft doch sehr kläglich gegen die Wand – oder eher: in den Kommerz – gefahren. Außerdem ist Leben komplexer als jede noch so intellektuelle oder auf andere Art beziehungsreiche Kunst. Aber ich denke, das führt sehr weit von dem weg, was Du ausdrücken wolltest. Halt nur, weil Du fragst.

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