Meine ganze Jugend war ein Beinahe.
Beinahe wäre ich auf eine andere Schule gegangen.
Beinahe hätte ich gewonnen.
Beinahe hätte ich gewagt, zu widersprechen.
Beinahe wäre ich einen anderen Weg gegangen.
Beinahe hätte ich dann meinen Ruin nicht kennengelernt.
Beinahe hätte ich den perfekten Moment erlebt.
Beinahe hätte ich eine Chance ergriffen.
Beinahe wäre ich nicht so tief gefallen.
Beinahe wäre ich noch tiefer gefallen.
Irgendwann lernt man.
Man verlässt das Beinahe.
Und erreicht das Tatsächlich.
Tatsächlich habe ich aufgehört zu fallen.
Tatsächlich habe ich jemanden gefunden, der mich auffing.
Tatsächlich wachse ich.
Tatsächlich gehe ich meinen Weg.
Wir müssen Fehler machen, um zu lernen.
Meine Fehler waren Beinahe.
Mein Leben ist Tatsächlich.
Wow! Toll! ich freue mich auf mehr von dir. Und keine Sorge, wir alle haben diese „Beinahe“-Jahre,-Monate,-Tage,-Momente. Die speichern wir direkt neben den „was wäre wenn“-Erinnerungen ab.
Liebe Grüße:)
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Vielen Dank für das Kompliment und die netten Worte! Ich glaube, diese Beinahe-Zeit gehört zum Erwachsen werden und zum Erwachsen sein dazu…
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